Sylvia Plath: „Die Glasglocke“ mit Anmerkungen von Elfriede Jelinek

Abdrucke

Je­li­nek, El­frie­de

:

Sylvia Plath: „Die Glasglocke“ mit Anmerkungen von Elfriede Jelinek. In: wespennest 61 (

1985

), S. 51-52

.

 

Auszug aus

Syl­via Plaths

Die Glasglocke mit hineinmontierten Anmerkungen von Jelinek; über die Unterdrückung der

Frau

im

Pa­tri­ar­chat

und dem daraus entstehenden Konflikt zwischen Erwartungen an die Geschlechterrolle (

Ge­sell­schaft

) und der Frau als

Künst­le­rin

.

 

Wenn es nun geschieht, daß die betreffende Frau eine für diese Gesellschaft wertvolle und nützliche Arbeit von hohem Rang (wie die Dichterin Sylvia Plath) leistet, wenn sozusagen das Programm einer emanzipierten und emanzipatorischen Kunstproduktion in ihrem Hirn eingespeichert ist, so muß es notwendigerweise mit dem Programm der traditionellen Frauenrolle in Konflikt geraten.

aus: Elfriede Jelinek: Sylvia Plath: „Die Glasglocke“ mit Anmerkungen von Elfriede Jelinek . In: wespennest 61 (1985), S. 51-52, S. 52.

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