„Mit Kunst kann man gar nichts erreichen“

Nachweis

 

Aus Anlass der Verleihung des

Thea­ter­prei­ses

Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung; über den politischen Protest (

Po­li­tik

) mittels Kunst und ihre Zweifel an dessen Wirkung,

Chris­toph Schlin­gen­siefs

Theaterarbeit sowie ihre Arbeit an der Sprache (

Schreib­ver­fah­ren

).

 

Die Sprache lügt ja, wo man sie lässt, sie sagt eine „falsche“ Wahrheit. […] Vielleicht könnte man sagen, dass ich die Sprache so lang prügle, bis sie die Wahrheit sagt, ohne es zu wollen. Die Sprache will ja lügen, das macht ihr viel mehr Spaß. Ich würde das vielleicht ein sprachkompositorisches Verfahren nennen, also ähnlich der Komposition eines Musikstücks.

aus: APA/dpa: „Mit Kunst kann man gar nichts erreichen“ . https://derstandard.at/944840/Mit-Kunst-kann-man-gar-nichts-erreichen (30.11.2018), datiert mit 7.5.2002 (= Website von Der Standard ).