„Es geht immer alles prekär aus – wie in der Wirklichkeit.“ Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Elfriede Jelinek über die Unmündigkeit der Gesellschaft und den Autismus des Schreibens

Nachweis

  • Wendt, Gun­na

    :

    „Es geht immer alles prekär aus – wie in der Wirklichkeit.“ Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Elfriede Jelinek über die Unmündigkeit der Gesellschaft und den Autismus des Schreibens. In: Frankfurter Rundschau,

    14.3.1992

    .

auch in:

  • Wendt, Gun­na

    :

    „Es geht immer alles prekär aus – wie in der Wirklichkeit.“ Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Elfriede Jelinek über die Unmündigkeit der Gesellschaft und den Autismus des Schreibens. In: Theater heute 9/

    1992

    , S. 1-9

    .

 

Ausgehend von der Frage nach dem Spannungsfeld von Wahrheit und Fiktion in literarischen Texten über den Kriminalfall, der als Vorlage für

Die Aus­ge­sperr­ten

gedient hat, und seine Verarbeitung im Roman. Weiters über

Schreib­ver­fah­ren

. Als zentrales Prinzip ihrer Texte bezeichnet sie die Erkenntnis, dass „zwischenmenschliche Beziehungen nach ökonomischen Gesetzmäßigkeiten funktionieren“ (

Ka­pi­ta­lis­mus

) und es ihr in ihren Arbeiten darum gehe, „diese Gesetzmäßigkeiten offenzulegen“. Im besten Fall könne dies zu einer Bewusstmachung gesellschaftlicher Mechanismen (

Ge­sell­schaft

) und einer Demaskierung von Trivialmythen (

Tri­vi­al­my­thos

) führen. Auch kurz über die Romane

Die Kla­vier­spie­le­rin

und

Lust

.

Mehr unter Über Werk und Schreibweise im Allgemeinen